Es gibt ein Gefühl, das wir alle kennen, das der Musik von Gabriel Benedek zugrunde liegt. Ein Gefühl, oder genauer ein Verlangen, das die Grundstimmung und seine Motivation, seinen Charakter beschreibt.
Es drückt sich nicht nur durch die Musik aus, die der 31-jährige Basler, dessen Musikgeschmack von elektronischer Musik über Rock bis hin zu Hip-Hop reicht, schon länger als sein halbes Leben selbst kreiert.
Es wird auch ein gutes Stück weit durch sie befriedigt. Seine Lieder, die eigenständig bereits eine internationale Fangemeinde gefunden und ihm mit «Leila» im Jahr 2020 einen millionenfach gestreamten Hit beschert haben, bieten eine Heimat in ebendiesem Gefühl, der Sehnsucht.
Es ist eine Sehnsucht nach Unbeschwertheit, nach einem Leben ohne grosse Verpflichtungen. Nach Naturerlebnissen, nach unendlich viel Zeit, nach dem Gegenteil von Alltag, nach voll auszukostender menschlicher Wärme. Eine Sehnsucht, die so, wohl immer Utopie bleibt.
Sie steckt in jedem Ton von Gabriel Benedeks unverkennbarer, rauchiger Stimme. In Liebesballaden und tanzbaren Stücken, die von Freiheit, Euphorie und fernen Orten handeln und immer eine poetische Tiefe haben, die man wohlmöglich erst beim zweiten oder dritten Hören überhaupt entdeckt. Und sie produziert damit Schwingungen, die in jeder und jedem von uns widerhallen – so wie das eben nur herausragende Popmusik schafft. Denn wir alle kennen dieses Gefühl.
Jetzt, als neues Signing von Universal Music Switzerland und mit einem ganzen Rucksack von neuen Songs, macht er sich daran, seine Musik einem noch viel breiteren Publikum vorzustellen.